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1200/1210er nadellampen umbau

ACHTUNG! Das sämtliche Arbeiten am Gerät mit gezogenem Netzstecker zu erfolgen haben, sollte klar sein. Für entstehende Schäden während oder nach des Umbaus übernehme ich keine Garantie bzw. Haftung!

Im Folgendem schildere ich den Austausch der 1200/1210er Nadellampe durch eine deutlich langlebigere LED.

Ihr braucht: Je 1 Widerstand 1k1 und 7k5 (je 1/4 o. 1/2 Watt) und eine weiße LED 3mm Durchmesser und einer Leuchtkraft von etwa 900 mcd (vorzugsweise mit großem Abstrahlwinkel)

Zuerst die Abdeckung unter dem Plattenteller abschrauben, um an die darunterliegende Platine zu kommen. Dort das Kabel das zur Lampe führt (und mit "Lamp" beschriftet ist) abstecken, damit Ihr ungehindert mit der Lampe hantieren könnt.

Als nächstes den Gummiunterboden des 1200/1210ers abbauen, damit Ihr an die Lampe kommt.

Die Lampe samt Schalter abschrauben. Um an die Birne zu kommen müsst Ihr den Messingfarbenen Stift, der den Schalter betätigt abschrauben. Jetzt kann die Lampe ein Stück weiter herausgezogen werden, bis eine kleine Schraube in dem Aluzylinder sichtbar wird.
Diese lösen, und den Zylinder abnehmen. Jetzt ist die Birne auf dem weißen Plastikröhrchen gut sichtbar. Wenn Ihr von unten vorsichtig die Kabel anschiebt, kommt Euch oben die Birne entgegen.
Vorsichtig die Birne aus dem Plastikröhrchen ziehen und abknippsen.
Hier eure 3mm (die 5mm passen nicht!) LED an die beiden Kabel anlöten. Da die beiden Originalkabel beide Schwarz sind müsst Ihr besonders darauf achten, welches Kabel Ihr an welchem LED Kontakt festlötet. Achtet auf die Polung der LED! Die Kathode hat das kurze Ende bzw. die abgeflachte Seite. Die Anode ist logischerweise die andere Seite (siehe Schaltplan).

Die LED im 90 Grad-Winkel umbiegen, damit sie in Richtung Nadel leuchtet. Achtet darauf, dass sich die Kontakte nicht berühren. Am besten mit Schrumpfschlauch isolieren.

Jetzt den Aluminiumzylinder wieder aufschrauben und die Spannungsteilerwiderstände am Schalter anlöten. Den original Widerstand entfernt Ihr natürlich.

So, das sollte es gewesen sein. Am besten alles vernünftig mit Schrumpfschlauch isolieren. Wenn die Kabel wieder an der Hauptplatine angeschlossen sind, und der 1200/1210er eingeschalten wäre, sollte die LED schon funktionieren. Das macht Ihr aber natürlich nicht, weil das Gehäuse ja noch offen ist.

Also alles wieder schön zusammenbauen, und dann testen. Wenn die LED nicht leuchtet habt Ihr sie vermutlich nur falsch herum eingelötet. Dann also wieder alle einundfünfzigdreizehn Schrauben auf und LED umlöten.

Hier im Bild eine blaue LED, leider bei Tageslicht aber im Dunkeln ist die völlig ausreichend.